Ursprüngliche Beschreibung für das Veterinäramt

Für die Transparenz hier eine ausführliche Beschreibung unseres Objekts

Betriebsbeschreibung Hundepension und Hundetagesstätte Albringen

 

Nach Nutzungsänderung des vorhandenen Pferdestalls 133m², als Hundepension und Neubau einer Garage 48,4² (159,3m³), in Funktion für die Hundetagesstätte mit Empfangsbereich, wird der Betrieb der Hundetagesstätte/ Hundepension folgendermaßen aussehen:

Die Hundetagesstätte wird in dem von der Straße aus linkem Bereich des Grundstücks (südlich) entstehen, sodass der Neubau der Garage sich nicht in dem Landschaftsschutzgebiet befindet. Mit einem Abstand von 20m zu Straße und einer natürlich gewachsenen Hecke zur Straße hin ist sie weitestgehend von der Straße und den auf der anderen Straßenseite befindlichen Häusern abgeschirmt. Da die Häuser gegenüber der linken Grundstücksseite (östlich)  jeweils ebenfalls versetzt in dem, von der Straße aus hinteren Teil ihrer Grundstücke stehen und ebenfalls dicht bewachsen sind, ist hier ein natürlicher Sicht und Lärmschutz gewährleistet. Der Auslauf der Hundetagesstätte, wird sich, wie aus den Plänen ersichtlich, hinter der Pension befinden. Ein Zaun aus 180cm hohen Doppelstabmattenzaun muss diesen umfrieden (Auslauffläche ca. 400m²), da sonst eine Verletzungs und Ausbruchgefahr der Hunde bestehen würde. Dieser wird von uns ebenfalls von einer Hecke (vorzugsweise Hainbuche) bepflanzt, für ein natürliches Landschaftsbild und einen zusätzlichen Lärm und Sichtschutz. 

Die Betriebszeiten der Hundetagesstätte sind von Montag bis Freitag von 7:30h-17:30h geplant. In dieser Zeit können z.B. berufstätige Hundebesitzer ihre Hunde in die Tagesstätte bringen. Außerhalb dieser Zeiten sind keine Hunde vor Ort, es wird sich um ein Angebot für maximal 5 Hunde handeln, die von ihren Besitzern zu festen Bring und Abholzeiten in dem o.g. Zeitraum gebracht und abgeholt werden. Fäkalien werden täglich mehrfach eingesammelt, auch um eine Verschmutzung des Auslaufs zu verhindern. Innerhalb des o.g. Zeitraumes werden die Hunde bei trockener Witterung und Temperaturen über 15 Grad Celsius in ihrer Anwesenheit durchgehend die Möglichkeit haben den Auslauf zu nutzen, bei Regen und niedrigeren Temperaturen werden die Hunde stundenweise in den Auslauf gelassen und den Rest der Zeit in dem Raum der Hundetagesstätte verbringen. Da Hunde ein Ruhebedürfnis von 17-20 Stunden haben, es sich um eine feste Gruppe von Hunden handeln wird und die Betreiberin dementsprechend auf die Einhaltung von den natürlichen Ruhephasen der Hunde achten wird, wird sich die Lärmbelästigung durch spielende Hunde hier in Grenzen halten. In den o.g. Zeiten wird die Betreiberin durchgehend vor Ort sein und die Hunde, je nach Temperament und Bedürfnis zusätzlich fordern und fördern. Hier sind nach Absprache mit dem Besitzer auch einzelne Spiel oder Trainingseinheiten in den Ausläufen der Hundepension möglich. Das Gebäude wird auch im Winter mindestens 16 Grad Celsius haben. Im Sommer wird durch Sonnenschirme und aufgebaute Hundepools für genügend Abkühlung und Schattenplätze gesorgt. Zudem stehen den Hunden 6 ausreichend große Ruheplätze in dem Gebäude zur Verfügung, welche zum Boden hin isoliert sind. Für ausreichende saubere Wasserstellen, mit täglich frischem Trinkwasser, die jederzeit erreichbar sind wird natürlich ebenfalls gesorgt. In dem vorliegenden Konzept wird davon ausgegangen, dass die Gäste der Hundetagesstätte zuhause gefüttert werden, sodass dies keine Rolle spielen wird. 

Parkmöglichkeiten sind auf dem Hof ausreichend vorhanden, sodass das Blockieren der Straße verhindert wird.

In der Hundepension, die sich in einem gedämmten Stallgebäude befindet, haben Hundebesitzer die Möglichkeit ihre Hunde für mehrere Tage bzw. auch Wochen unterzubringen. Der ursprüngliche Pferdestall wird durch den Verpächter zum einen, für die Nutzung einer Hundepension umsetzbaren, sowie einer Energieeffizienten Lösung umgebaut, die geschieht zum einen durch das Versetzen der Pferdeboxen, damit eine ausreichende Größe der Unterkünfte gewährleistet ist (siehe Grundriss Pferdestall), zum anderen wird der Stall abgedichtet, die Decke mit Isolierwolle isoliert und der Boden durch eine Epoxidharzschicht aufgefüllt und so zusätzlich gedämmt. Ein Wärmelüfter, der u.a. durch die bereits vorhandene Solaranlage mit Batteriespeicher betrieben wird, wird die Luft bei kälteren Temperaturen auf mindestens 16 Grad Celsius erwärmen. Der Stall ist geschlossen und somit wird auch die Lärmbelästigung eine geringfügige Rolle spielen. In den Sommermonaten kann durch Fenster und Türen eine ausreichende Belüftung gewährleistet werden. Da die Fenster nicht die ausreichende Fläche von 25% der Bodenfläche haben, werden wir zusätzlich Tageslichtlampen anbringen, die über Tag die notwendige Versorgung mit Licht gewährleiten.  Drei Unterkünfte werden zusätzlich über kleine Ausläufe verfügen (3mx3m), damit Hunde, die es gewohnt sind, raus und rein zu gehen wie sie möchten, ebenfalls gut untergebracht werden können. Siehe Grundriss Stall. Zudem wird der untere Teil der Boxenfronten umgebaut. Das Holz wird zum Teil durch Wellengitter ersetzt (2x ca. 1m²) damit die Hunde sich gegenseitig sehen können. (siehe Anhängende Zeichnungen und Fotos). Ein Teil der Front wird allerdings geschlossen sein, damit die Hunde die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen und je nach Charakter nicht dazu gezwungen werden ständig angeguckt zu werden (fixieren durch andere Hunde o.ä.).

Die Hunde der Hundepension werden über einen Auslauf verfügen, der direkt hinter den Stall angrenzt (Richtung unbebautem freien Feld/ Westen) und einen Mindestabstand von mindestens 5m zu jeder Grundstücksgrenze haben wird (auf einer Fläche von ca. 2500m²), auch dieser muss aus 180cm hohem Doppelstabmattenzaun bestehen und wird von einer Hecke (Hainbuche) bepflanzt werden. Der Auslauf wird eine direkte Verbindung zu dem Stallgebäude haben, sodass die Ausbruchs und Verletzungsgefahr der Hunde minimiert wird. Natürlich wird der Zugang ausreichend breit sein, sodass sich die Hunde, die sich teilweise fremd sind, nicht in Engpässen drubbeln und es nicht zu unnötigem Stress kommen kann. Die Hunde der Pension werden feste Auslaufzeiten haben, so werden sie gegen 6h morgens für eine kurze Zeit (ca. 15 Minuten) den Auslauf nutzen, danach werden sie gefüttert. In dem Zeitraum von ca. 8h-18h werden die Hunde punktuell länger den Auslauf nutzen, um genügend Bewegung zu gewährleisten. Gegen 22h werden die Hunde erneut für ca. 15 Minuten den Auslauf nutzen. Außerhalb dieser Zeiten sind die Hunde in dem Stallgebäude untergebracht. Nach jeder Nutzung des Auslaufes wird dieser direkt von Fäkalien befreit. Außerhalb der angegeben Auslaufzeiten werden die Hunde in ihren Boxen sein und der Stall geschlossen. Die o.g. Auslaufzeiten betreffen auch das Wochenende. Je nach Temperament, Kundenwunsch und Verträglichkeit der Hunde wird natürlich auch auf individuelle Beschäftigung geachtet, so ist es möglich extra einzelne Spielzeiten zuzubuchen, unverträgliche Hunde werden separat beschäftigt, da sie natürlich nicht an den Gruppenausläufen teilnehmen können. Hier wird von dem Betreiber genau drauf geachtet, dass die natürlichen Ruhezeiten der Hunde eingehalten werden, die Hunde aber dennoch genügend artgerechten Auslauf und Beschäftigung bekommen. Der o.g. Auslauf kann geteilt werden, sodass in Zukunft auch parallele Beschäftigung möglich sein kann, falls es dazu kommt, dass der Betreiber Fachpersonal einstellen kann. 

Auch hier wird es in den Ausläufen ausreichende Schattenspender geben und im Sommer werden auch hier Pools aufgebaut. Für ausreichende Versorgung mit Frischwasser wird auch hier gesorgt. In den Ausläufen werden die Hunde nie ohne Aufsicht laufen.

Die Einrichtung der Boxen wird folgendermaßen aussehen:

Jede Unterkunft wird über zwei Näpfe, sie leicht zu reinigen sind verfügen (Wasser/Futter) ein ausreichend großer Schlafplatz wird hinter dem geschlossenen Stück Box platziert und von unten isoliert werden. Zudem wird sich in jeder Unterkunft ein Drybett befinden. Die Besitzer haben die Möglichkeit ihren Hunden Kuscheldecken und Spielzeuge mitzugeben, die aber aufgrund von eventueller Ressourcen Verteidigung in den Unterkünften verbleiben. Die Unterkünfte sind so ausgelegt, dass sich die Hunde gegenseitig sehen können, aber auch die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen. Die Hunde werden einzeln untergebracht, für Geschwisterhunde stehen allerdings auch größere Boxen zur Verfügung, in denen sie auch zu zweit untergebracht werden können, sollte es dazu kommen, dass Besitzer mehr als zwei Hunde unterbringen möchten, besteht die Möglichkeit die beiden hinteren Boxen auf der linken Seite zusammen zu legen, sodass hier auch ausreichend Platz für mehr als zwei Hunde gegeben wäre. Natürlich wird hier immer auf die Größe der Hunde geachtet. Selbstverständlich wird jedem Hund ein eigener Schlafplatz, sowie ein eigener Napf zur Verfügung gestellt. 

Es wird überdies feste Fütterungszeiten geben (2x täglich morgens und abends). Die Besitzer werden angehalten, das eigene Futter der Hunde mitzubringen. Dieses wird in einem Zwischenhaus trocken gelagert und in einer Futterküche (ebenfalls im Zwischenhaus) zubereitet. Ein Kühlschrank für Nassfutter, sowie eine Spüle für die tägliche Reinigung der Näpfe wird dort ebenfalls zur Verfügung stehen. In der Futterküche können zudem auch Medikamente trocken gelagert werden, falls ein Gast auf solche angewiesen sein sollte.

Hier wird durch den Betreiber darauf geachtet, dass die Ruhezeiten nach der Fütterung eingehalten werden, damit es nicht zu Magendrehungen o.ä. kommt.

Der Betreiber hat sich bereits in der Vergangenheit viel mit Rudel Konstellationen auseinandergesetzt und wird auch bis zu der Eröffnung noch Seminare diesbezüglich besuchen (Nachweise darüber werden natürlich nachgereicht). Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit der Haltung mehrerer Hunde im Rudelverband, hält er das o.g. Konzept für sinnvoll, was das Stresslevel der Hunde betrifft, Hunde brauchen soziale Kontakte, allerdings ist es für Hunde immer mit Stress verbunden soziale Gruppen zu bilden, dies wäre in einer Hundepension ständig neu von Nöten, da es ja immer wieder zu Wechseln kommt, deshalb hält der Betreiber es für wichtig Gruppenausläufe anzubieten, den Hunden aber außerhalb dieser Ausläufe die Möglichkeit zu geben sich zurückzuziehen und ihren sicheren Rückzugsort zu haben. 

Überdies wird der Betreiber, auch noch einen Erste-Hilfe-Kurs am Hund besuchen (Termin 16.01.2025), um seine Kenntnisse hier aufzufrischen. Ein Notfallkoffer wird in allen Bereichen ebenfalls zur Verfügung stehen, sowie eine Notfalladresse bei einem ortsnahen Tierarzt.

 

Auch die Besitzer der Pensionsgäste haben ausreichend Parkmöglichkeiten auf dem Hof, sodass auch hier das Blockieren der Straße verhindert wird. 

Sämtliche Gebäude der Hundepension/Hundetagesstätte werden selbstverständlich mit einem Rauchmeldesystem ausgestattet, welches direkt mit dem Handy verbunden ist.

Zum Ausgleich der entstandenen bebauten Fläche durch die Garage für die Hundetagesstätte wird der Verpächter eine Streuobstwiese auf dem rechten Teil des Grundstücks (Norden) anlegen.

Sämtliche anfallenden Fäkalien werden in einem speziellen Absetzcontainer entsorgt und durch einen Entsorgungsbetrieb abgeholt.  

 

 

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